Schäden vorbeugen:
Empfehlungen für Waldbesitzer...
1.
Dickungspflege, Durchforstung. Rechtzeitige Dickungspflege und Durchforstung unterstützen die Erziehung vitaler Waldbestände.
Äsung für Wild. Durch Freistellung einzelner Bäume wird die Kronenentwicklung positiv beeinflusst. Die Rinde wird gröber, damit wird die Schälanfälligkeit reduziert. Das Licht, das auf den Boden gelangt, trägt dazu bei, dass sich eine krautige Vegetation einstellt, die wiederum wichtige Äsung für das Wild bietet.
Unterstützung. Stufig aufgebaute Waldbestände bieten dem Wild Deckung. Die Jungwuchspflege wird mit 450 Euro gefördert.
2. Kontrollzäune. Sie zeigen, wie sich die Naturverjüngung ohne Wildeinfluss entwickeln kann. Bereits nach wenigen Jahren wird damit eine objektive Diskussion mit den Jägern ermöglicht. Für ein objektives Bild sollten bei stark unterschiedlichen Licht- und Bodenverhältnissen drei bis vier Kontrollzäune pro Hektar angelegt werden.
Schalenwildsichere Zäune. Sie haben eine Höhe von 200 Zentimeter und haben eine Größe von sechsmal sechs Meter bis 30 mal 30 Meter.
Unterstützung. Die Anlage von Kontrollzäunen wird im Wirtschaftswald mit 220 Euro und im Schutzwald mit 290 Euro unterstützt.
3. Waldränder und Randlinien. Strukturreiche Waldränder erfüllen vielfältige Aufgaben zum Schutz sowie zur Stabilisierung der nachgelagerten Waldbestände und sind Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Gut für Wild. Eine gute Waldrandgestaltung kann den Lebensraum für Wild verbessern. Im Biotopverbund zur Kulturlandschaft sind die Ränder auch Zufluchtsort für Wild.
Mehr Äsungsflächen. Gepflanzte Laubhölzer wie Vogelbeere, Wildobstbäume und andere Prosshölzer erweitern das Äsungspotenzial für das Wild und erhöhen die Biodiversität.
Äsung für Wild. Durch Freistellung einzelner Bäume wird die Kronenentwicklung positiv beeinflusst. Die Rinde wird gröber, damit wird die Schälanfälligkeit reduziert. Das Licht, das auf den Boden gelangt, trägt dazu bei, dass sich eine krautige Vegetation einstellt, die wiederum wichtige Äsung für das Wild bietet.
Unterstützung. Stufig aufgebaute Waldbestände bieten dem Wild Deckung. Die Jungwuchspflege wird mit 450 Euro gefördert.
2. Kontrollzäune. Sie zeigen, wie sich die Naturverjüngung ohne Wildeinfluss entwickeln kann. Bereits nach wenigen Jahren wird damit eine objektive Diskussion mit den Jägern ermöglicht. Für ein objektives Bild sollten bei stark unterschiedlichen Licht- und Bodenverhältnissen drei bis vier Kontrollzäune pro Hektar angelegt werden.
Schalenwildsichere Zäune. Sie haben eine Höhe von 200 Zentimeter und haben eine Größe von sechsmal sechs Meter bis 30 mal 30 Meter.
Unterstützung. Die Anlage von Kontrollzäunen wird im Wirtschaftswald mit 220 Euro und im Schutzwald mit 290 Euro unterstützt.
3. Waldränder und Randlinien. Strukturreiche Waldränder erfüllen vielfältige Aufgaben zum Schutz sowie zur Stabilisierung der nachgelagerten Waldbestände und sind Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Gut für Wild. Eine gute Waldrandgestaltung kann den Lebensraum für Wild verbessern. Im Biotopverbund zur Kulturlandschaft sind die Ränder auch Zufluchtsort für Wild.
Mehr Äsungsflächen. Gepflanzte Laubhölzer wie Vogelbeere, Wildobstbäume und andere Prosshölzer erweitern das Äsungspotenzial für das Wild und erhöhen die Biodiversität.
... und für die Jäger
1.
Schwerpunktbejagung, Ziele. Um bei der Waldverjüngung auch Mischbaumarten wie Tanne, Eiche oder Ahorn aufzubringen, müssen Waldbesitzer und Jäger gut zusammenarbeiten.
Akzeptanz. Waldbauliche Ziele der Eigentümer müssen akzeptiert werden.
Problemgebiete. Die Schwerpunktbejagung ist eine räumliche Lenkung der Jagd. Sie ist eine intensive Bejagung in Problemgebieten oder besonders anfälligen Walds, sowie Feldbereichen, die bei der Abschussplanung berücksichtigt werden sollen. Hauptaugenmerk ist der Abschuss von Zuwachsträgern.
2. Bewegungsjagden. Sind Teil eines Jagdkonzeptes, in dem örtliche Verhältnisse und Interessen von Eigentümern berücksichtigt sind. Die Sichtbarkeit des Wildes ist oft eingeschränkt, viele Störungen, auch durch die Jagd, führen nicht selten zum Dickungszwang bei Schalenwild.
Spurlaute Jagd. Hunde mit entsprechendem „Brackenerbe“ jagen „spurlaut“. Dies verhilft dem Wild, die Gefahr einzuschätzen. Es verlässt seine Dickung und wird sichtbar, ohne dass es gehetzt wird. Reh- und Rotwild. Schussschneisen sind in großen Waldgebieten mit viel Unterwuchs eine gute Möglichkeit, Reh- und Rotwild sichtbar zu machen.
3. Äsungsflächen, Ruhezonen. Wild braucht Ruhe – jeder Stress kann zu erhöhtem Verbiss führen. Es ist dienlich, dem Wild in weniger gefährdeten Gebieten Ruhezonen ohne jagdliche oder touristische Störung einzurichten.
Wildwiesen. Jäger sind dankbar, wenn ihnen Flächen für Wildwiesen sowie Wildäcker zur Verfügung gestellt werden. Diese müssen nicht großflächig sein.
Unterstützung. Für das Wild interessanter und wertvoller sind mehrere kleine, räumlich gut verteilte Äsungsflächen. Die Landesjägerschaft fördert die Anlage von neuen Äsungsflächen in Rotwildkerngebieten.
Akzeptanz. Waldbauliche Ziele der Eigentümer müssen akzeptiert werden.
Problemgebiete. Die Schwerpunktbejagung ist eine räumliche Lenkung der Jagd. Sie ist eine intensive Bejagung in Problemgebieten oder besonders anfälligen Walds, sowie Feldbereichen, die bei der Abschussplanung berücksichtigt werden sollen. Hauptaugenmerk ist der Abschuss von Zuwachsträgern.
2. Bewegungsjagden. Sind Teil eines Jagdkonzeptes, in dem örtliche Verhältnisse und Interessen von Eigentümern berücksichtigt sind. Die Sichtbarkeit des Wildes ist oft eingeschränkt, viele Störungen, auch durch die Jagd, führen nicht selten zum Dickungszwang bei Schalenwild.
Spurlaute Jagd. Hunde mit entsprechendem „Brackenerbe“ jagen „spurlaut“. Dies verhilft dem Wild, die Gefahr einzuschätzen. Es verlässt seine Dickung und wird sichtbar, ohne dass es gehetzt wird. Reh- und Rotwild. Schussschneisen sind in großen Waldgebieten mit viel Unterwuchs eine gute Möglichkeit, Reh- und Rotwild sichtbar zu machen.
3. Äsungsflächen, Ruhezonen. Wild braucht Ruhe – jeder Stress kann zu erhöhtem Verbiss führen. Es ist dienlich, dem Wild in weniger gefährdeten Gebieten Ruhezonen ohne jagdliche oder touristische Störung einzurichten.
Wildwiesen. Jäger sind dankbar, wenn ihnen Flächen für Wildwiesen sowie Wildäcker zur Verfügung gestellt werden. Diese müssen nicht großflächig sein.
Unterstützung. Für das Wild interessanter und wertvoller sind mehrere kleine, räumlich gut verteilte Äsungsflächen. Die Landesjägerschaft fördert die Anlage von neuen Äsungsflächen in Rotwildkerngebieten.